Heterostrukturtechnik

Heterostrukturtechnik
Heterostrukturtechnik
 
[griech. heteros, »anders«, »verschieden«], eine Technik zur Leistungssteigerung von elektronischen Halbleiterbauteilen. In der Heterostrukturtechnik werden zwei oder mehr Schichten unterschiedlich strukturierter Halbleiter miteinander verbunden. Dadurch lassen sich die elektronischen und optischen Eigenschaften des resultierenden Materials praktisch nach Bedarf einstellen.
 
In Heterostrukturtechnik hergestellte Dioden und Transistoren sind heute Bestandteil fast aller mikroelektronischen Geräte, etwa von Computern, Telekommunikationsanlagen, finden sich aber auch in optoelektronischen Systemen wie CD-/DVD-Spielern und an den Schaltstellen in Glasfaserkabeln.
 
Für seinen Anteil an der Entwicklung dieser Technik wurde 2000 der deutschstämmige Physiker Herbert Kroemer (*1928) mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.

Universal-Lexikon. 2012.

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